Psychotherapie für Kinder und Jugendliche in Lüneburg

Meine Arbeit

In meiner Arbeit kombiniere ich verschiedene bewährte therapeutische Ansätze mit einer systemischen Grundhaltung. Das bedeutet: Ich sehe den Menschen nicht losgelöst, sondern immer im Zusammenhang mit seinen Beziehungen, seiner Lebenswelt und seinen inneren Ressourcen.

Die Auswahl der Methode richtet sich individuell nach dem Alter, den Bedürfnissen und den aktuellen Themen meiner Klient:innen. Drei Ansätze, die meine Arbeit besonders prägen, stelle ich hier kurz vor:

EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing

EMDR ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Behandlung von Traumafolgestörungen und anderen seelischen Belastungen. Es basiert auf der Annahme, dass unser Gehirn belastende Erfahrungen oft nicht vollständig verarbeiten kann – besonders, wenn sie überwältigend waren.

EMDR hilft dabei, diese blockierten Erinnerungen durch gezielte bilaterale Stimulation (z. B. Augenbewegungen) wieder in einen natürlichen Verarbeitungsprozess zu bringen. Dabei stehen Ressourcenstärkung, innere Stabilisierung und das Wiederfinden von Handlungsfähigkeit im Mittelpunkt. EMDR ist für alle Altersgruppen anwendbar und bildet einen zentralen Bestandteil meiner therapeutischen Arbeit.

I.B.T.® – Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie

I.B.T.® ist ein besonders feinfühliges traumatherapeutisches Verfahren für die Arbeit mit Säuglingen, Kleinkindern und deren Bezugspersonen. Es wurde aus dem EMDR heraus weiterentwickelt und verbindet aktuelle Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie, der Bindungstheorie und der Psychotraumatologie.

Ziel ist es, frühe traumatische Erfahrungen (z. B. schwierige Schwangerschaften oder Geburten, medizinische Eingriffe, emotionale Überforderungen) behutsam aufzulösen und die Eltern-Kind-Bindung nachhaltig zu stärken. Die Arbeit erfolgt immer im engen Kontakt mit den Bezugspersonen und orientiert sich an der inneren Sicherheit des Kindes.

Psychotherapeutisches Yoga®

In meinem Angebot biete ich – ergänzend zur psychotherapeutischen Arbeit oder als eigenes Format – psychotherapeutisch orientiertes Yoga an. Dabei fließen Elemente aus der Körperpsychotherapie, der Achtsamkeitspraxis und dem traumasensiblen Yoga zusammen.

Ziel ist es, den Zugang zum eigenen Körper zu stärken, das Nervensystem zu regulieren und die Verbindung zwischen Körper, Gefühlen und Gedanken bewusster wahrzunehmen. Psychotherapeutisches Yoga kann insbesondere bei stressbedingten Beschwerden, Ängsten oder Erschöpfung unterstützend wirken – immer im eigenen Tempo und mit viel Raum für persönliche Erfahrung.

Yoga – als eigener Weg

Neben meiner psychotherapeutischen Arbeit biete ich Yoga-Kurse und Retreats an. Yoga kann in die Therapie einfließen, wenn es passt – muss es aber nicht. Wenn Sie neugierig auf mein Yogaprogramm sind, finden Sie alle Infos auf meiner Yoga-Seite ».

Haben Sie Fragen? Schreiben Sie einfach